Azubis, die zu meinem Laboranspruch passen?

(29. September 2010) - Um Ihnen als Ausbilder ein frühzeitiges Kennenlernen und Auswählen von potentiellen Auszubildenden zu ermöglichen, bietet die Innung gemeinsam mit dem Förderverein "Modul e.V." Ausbildungslaboren den neuen Innungs-Service "Werkstatt-Tage Woche der Berufspraxis" an.

Im Rahmen dieser "Werkstatt-Tage" haben Schüler der 9. Klassen aus Real- und Gesamtschulen (mit gymnasialer Oberstufe) die Möglichkeit, auch den Beruf des Zahntechnikers praktisch kennen zu lernen und ggf. mehrere Tage im Beruf selbst tätig zu werden.

Und so laufen die "Werkstatttage" ab:
Während der Erprobungsphase werden die Schüler gruppenweise (ca. 10-12 interessierte Jugendliche) innerhalb von ca. 3 Stunden einfache, typische zahntechnische Tätigkeiten verrichten (z.B. Modelle mit Gips ausgießen, Biegeübungen mit Draht usw.). Mit einem kurzen Vortrag über die Inhalte des Ausbildungsberufes und Besonderheiten dieses Handwerks erhalten die Schüler einen ersten Einblick in das Berufsbild des Zahntechnikers.

Die Erprobungsphase wird in der Zahntechniker-Meisterschule im BTZ Berlin durchgeführt.

Nach der Erprobungsphase hat der Schüler die Möglichkeit, sich für eine Teilnahme an der Vertiefungsphase zu entscheiden.
Die Vertiefungsphase dauert mindestens 3, max. 5 Tage und ist für einzelne Schüler oder auch kleinere Gruppen möglich. Die Vertiefungsphase findet in den gewerblichen Dentallaboren statt und soll die Durchführung von Fertigkeitstests sowie einfachster zahntechnischer Arbeiten beinhalten. Der Schüler soll sich mit dem Berufsalltag im Dental-Labor bekanntmachen und ein Berichtsheft führen, das durch den Ausbilder ausgewertet wird.

Beachtenswert ist die Tatsache, dass der Aufwand, der dem Betrieb entsteht, mit 70,- € / Tag / Schüler zzgl. Sachkosten (Material) (bzw. 150,- € /Gruppe zzgl. Sachkosten) durch "Modul e.V." entschädigt wird.

Die Teilnahme an den Werkstatttagen ist für die Schüler freiwillig und wird durch einen Lehrer der jeweiligen Schule begleitet.

Die Möglichkeit, am "Netzwerk Berufspraxis" teilzunehmen, besteht in erster Linie für Berliner Betriebe, aber auch für Brandenburger Labore, die sich im S-Bahn-Bereich befinden.

Um einen Pool an Ausbildungsbetrieben bilden zu können, die für interessierte Schüler während der Vertiefungsphase zur Verfügung stehen, bitte wir Sie, uns Ihr Interesse zu bekunden. Bitte nutzen Sie die Vorteile, die dieses Projekt auch für Ihren Betrieb mit sich bringen kann, nämlich:

- Frühzeitige Auswahl und Kennenlernen von potentiellen Auszubildenden
- Möglichkeit des Abschlusses von Vorverträgen
- Verringerung der Abbruchquote innerhalb der Probezeit
- Imagegewinn und Marketingeffekte für das Zahntechniker-Handwerk

Für Rückfragen steht Ihnen die Innungs-Geschäftsstelle (Fr. A. Zosel-Seeger, Tel. 030-393 50 36) gern zur Verfügung.

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